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Die Spitzbauchameise – Acropyga acutiventris

Schuppenameisen der Gattung Acropyga sind bekannt für ihre enge Symbiose mit spezialisierten Wurzelläusen (Xenococcidae), die sie in ihren Nestern wie Haustiere halten. Die Jungkönigin trägt lebende Schildläuse fliegend in ihre neue Kolonie. Die Spitzbauchameise ist von Indien bis Australien weit verbreitet und lebt überwiegend unterirdisch im Waldboden. Der Name stammt vom länglichen, spitz zulaufenden Hinterleib (im Fachjargon: Gaster) – an dessen Ende sich übrigens gut sichtbar, die „Acidopore” befindet: eine mit Härchen gesäumte Öffnung), welche die Ameisen zum Sprühen giftiger Ameisensäure benutzen.

Malaysia / Gunung Mulu Nationalpark, Sarawak, Borneo

© D. Magdalena Sorger 2013

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Hinter den Kulissen...

Beim nächtlichen Ameisen-Sammeln und Beobachten im Gunung Mulu Nationalpark.